Helgoland 2016

22.05. bis 29.05.2016 Hamburg - Helgoland - Hamburg

 

Wir wurden zu Wiederholungstätern. Nach 2014 steuerten wir erneut die deutsche Hochseeinsel an - Helgoland reloaded! Wir hatten die Hoffnung, dass der Verlauf dieser deckungsgleichen Törns unsere zusätzlich erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten erkennbar darstellen könnten. Tatsächlich verliefen beide Fahrten unterschiedlich und hatten dabei ganz andere Rahmenbdingungen. So erlebten wir auch auf der zweiten Reise brenzlige Situationen, in die wir ohne eigenes Verschulden hineinschlitterten. Aber auch das ein oder andere Missgeschick sollte uns treu bleiben. Die Wetterbedingungen waren jedoch dermaßen unterschiedlich, dass ein Vergleich der seglerischen Fähigkeiten beider Fahrten keinen Sinn macht. Es bleibt die Erkenntnis, dass kein Törn wie der andere ist und dass wahrscheinlich auch die 10. Helgoland-Fahrt für unerwartete Adrenalinstöße sorgen wird. Somit kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Segeln jemals langweilig werden wird. 

Für Adrenalinschübe sorgte der Teilabriss unserer Sprayhood bei acht Windstärken und der Ausfall des Motors in der Elbfahrrinne und die gleichzeitige Annäherung eines Containerriesens. Unbeschreiblich schön war die Teilumsegelung der Insel bei strahlendem Sonnenschein, die für Vieles entschädigte. Auf der Rückfahrt war es wieder der Motor, der uns vor Cuxhaven im Stich ließ, uns bei 3,5 Knoten Strom ernste Probleme bereitete und fremde Hilfe erforderlich machte. Auch die trübe Regenfahrt von Cuxhaven nach Glückstadt hatte ganz besondere Reize. Am Ende der Reise stand das Fazit: Irgendwie kommen wir immer ans Ziel und..... mit dem Motor geht es so nicht weiter! Letzter Stand: "Der Neue ist eingebaut und läuft !" 

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